ein Labrador soll es sein ?


Bestimmt haben Sie sich, bei der Wahl der Hunderasse die zu Ihnen am besten passt, viele Gedanken gemacht. Jede Rasse hat seine bestimmten Eigenschaften mit seinen Vorzügen aber auch Nachteilen (wenn man diese so nennen möchte). Der Labrador ist in Deutschland einer der beliebtesten Hunderassen. Gerade weil er sich sehr gut anpasst und wenig bis keine Aggression aufzeigt.

 

Der Labrador lernt sehr willig und meist auch sehr schnell aber man muss, wie bei jeder Rasse, am Ball bleiben. Die ersten 2 bis 3 Lebensjahre ist der Labrador sehr verspielt und im wahrsten Sinne manchmal ein richtiger Elefant im Porzellanladen. Er braucht viel Aufmerksamkeit und Erziehung aber natürlich wie in allem, nie übertreiben. Es gibt Phasen während des Wachstums, da scheint er alles gelernte vergessen zu haben. Ein Labrador ist komplett vom Körper wie auch vom Geiste erst mit 3 Jahren vollständig ausgewachsen.  Er braucht wie alle Hunde sehr viel Ruhe, denn sonst wird er irgendwann Hyperaktiv, aber ein Welpe wird keine 20 Stunden schlafen. Sie haben im ersten Jahr oftmals ihre 5 Minuten wo sie wild durch die Gegend rennen und alles mitnehmen was im Weg steht. Sie schäumem regelrecht vor Freude bei Besuchen oder wenn man selbst nach Hause kommt und springen gerne jeden freudig an.

 

Jede Pfütze, ob bestehend aus Wasser oder Schlamm, denn da macht der Labrador keinen Unterschied, lädt ihm zum baden und wälzen ein. Er kennt keinen Grenzen was die Magenfülle angeht und frißt ohne Unterlass. Auch im Haaren und Fellabwerfen ist er auf den vordersten Rängen zu finden.

 

Wenn man aber das alles überstanden hat und an der Erziehung gearbeitet hat. Ihn mit viel Liebe und Konsequenz erzogen hat, denn ein Labrador so lieb er auch ist, erzieht sich nicht von alleine, dann hat man den besten und treuesten Freund fürs Leben und möchte ihn nie wieder missen.

 

Ich liebe diese verrückte Rasse aber man sollte wissen worauf man sich einlässt und welche Rasse am besten zu einem, seinem Leben, seiner Familie und seinem Alltag passt.

 

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Von daher gibt es deswegen auch sehr viele Züchter dieser beliebten Rasse oder gerade weil der Labrador so beliebt ist. Daher Bitte Augen auf bei der Züchterwahl. Denn durch viele Züchtungen, wo nicht sehr auf Herkunft, Abstammung (Ahnen), Wesen (so das vor allem die Eltern aufeinander passen), Gesundheit geachtet wird, gibt es beim Labrador leider mittlerweile auch viele Negative Eigenschaften wie Ängstlichkeit, Unsicherheit, leichte bis mittlere Aggression, zu große oder zu kleine Hunde, genauso wie viel zu schmale oder viel zu kräftige bzgl. Knochenstärke und Muskelaufbau.

 

Auf diese Gesundheitsuntersuchungen sollten Sie achten und sollten auch unbedingt vorhanden sein:

 

Wichtige Erbkrankheiten sollten in einem Labor untersucht worden sein, die auch Nachzuweisen sind. Es gibt beim Labrador Erbkrankheiten wo beiden Eltern frei sein müssen, ansonsten können die Welpen daran erkranken. Bei anderen der Erbkrankheiten muss bei einem Träger n/N der Partner frei N/N sein.

 

HD/ED sollte geröngt sein und von einem Gutachter (GRSK) ausgewertet worden sein.

 

Es sollte min. mit 2 Jahren (vor Zuchteinsatz) und 4 Jahren eine Augenuntersuchung vorgenommen worden sein. Diese sollte bei einem Augentierarzt des DOK Kreises durchgeführt worden sein.

 

Farbgentests die mit den Erbkrankheiten im Labor getestet werden, müssen gemacht worden sein. Nur so kann ein Züchter durch die Fellfarbe aber auch durch die Trägerfarbe so planen dass keine Fehlfarben bei den Welpen entstehen. Genauso sollte ausser die Trägerfarbe auch auf die Farbverdüngung gestestet worden sein. Diese muss D/D im Ergebnis sein.

 

UND BITTE achten Sie auf den Besitz der Eltern sowie auch dann bei den Welpen auf eine Ahnentafel. Eine Ahnentafel ist nicht nur ein Anhängsel was man nicht braucht, sondern ein wichtiges Dokument was die Ahnen der Eltern und somit auch des Welpen aufzeigt. Anhand der Ahnen kann man die Abstammung der letzten Jahrzehnten mit Gesundheit usw. nachvollziehen.

Daher sind meine Mädel`s alle nach FCI Abstammung in der Zucht. Bei unserer Stammhündin "Bonny" kann ich bis ins Jahr 1915 alle Ahnen nachvollziehen und einsehen. Gerade wenn man den ursprünglichen Labrador erhalten möchte, ist das sehr wichtig.